Waldorfkindertagesstätte Trier

„Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen.“ Rudolf Steiner

Wochenblatt

Waldorfschule und Waldorfkindertagesstätte Trier, Ausgabe 2015/51,

Aktuelle Termine

  • ELK

  • Christgeburtspiel

  • bis

    Weihnachtsferien

  • bis

    Weihnachtsferien Schule 15/16

Terminvorschau

Keine Termine verfügbar.

Reinigung

Kein Reinigungsplan verfügbar.

Anzeigen

  • Zu verkaufen –

    Zwei John Deere Trettraktoren von rolly toys mit Frontlader, Bremse, Luftbereifung, Preise VB

    Playmobil “Steinzeit” Set 5100 + 5102 + 5104, wie neu, 70 EUR

    Playmobil Puppenhaus (Wintergarten und Küchen-, Bad-, Kinderzimmermöbel), sehr guter Zustand, 150 EUR

    Wagner Tel. 0151-21426780

    ...........................................

  • Zu verkaufen: –

    Autositz Römer King Kidfix, 15 - 36 kg, mit Isofix, Kopfstützen höhenverstellbar, braun/orange, wie neu, 110 EUR, Wagner Tel. 0151-21426780

    ...........................................................................................

Weihnachtsspiel

In diesem Jahr haben sich Menschen aus Schule, GTS und Kindergarten zusammengefunden, um das "Oberuferer Christgeburtspiel" für Kinder und Erwachsene einzustudieren.

In diesem Spiel wird in  charakteristischen Bildern die Weihnachtsgeschichte erzählt, ergänzt durch Gesänge und Lieder. Die Wanderung Maria und Josefs mit dem Esel nach Bethlehem. Das dreimalige Abgewiesenwerden bei der Suche nach einer Unterkunft und dann die Geburt des Christkindes in einem Stall! 

Im zweiten Teil beherrschen die Hirten mit ihrer derb-lustigen Art die Bühne. Sie haben im Traum von der Geburt des Kindes vernommen und machen sich mit ihren Geschenken auf den Weg den Heiland zu sehen. Nach der Anbetung des Jesuskindes durch die Hirten im Stall endet das Spiel mit einem fröhlichen Schlussgesang.

Eine wunderbare Gelegenheit sich auf das Weihnachtsfest einstimmen zu lassen! 

MONTAG, den 21. DEZEMBER um 20.00 UHR  im DACHSAAL der SCHULE 

Herzliche Einladung an alle!

Protokoll der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 30.11.2015 nach Ziff. VII.2. der Satzung für den Arbeits- und Förderkreis für Waldorfpädagogik e.V.

Frau Gollan begrüßte alle Anwesenden und stellte gem. der Satzung fest,

·         dass form- und fristgerecht eingeladen wurde,

·         dass keine schriftlichen Anträge, die in der Mitgliederversammlung für den Arbeits- und Förderkreis für Waldorfpädagogik e.V. behandelt werden sollen, vorlagen.

In der am 26. Januar 2016 stattfindenden Mitgliederversammlungen wird es wie üblich die Berichte aus Kindertagestätte, Schule, GTS und Küche, sowie den Finanzbericht geben. Ebenfalls wird an diesem Tag die turnusgemäße Neuwahl des Beirates stattfinden.

Laut Anwesenheitsliste waren 92 Mitglieder anwesend.

1. Bericht über die Arbeit des Beirats und Vorstands (Herr Neises)

Um den Aufbau der Schule zu finanzieren sind vor über 30 Jahren große Darlehen mit einem hohen Zinssatz aber einer niedrigen Tilgungsrate aufgenommen worden. Dies hatte zur Folge, dass sich die Darlehenssumme über einen langen Zeitraum nur gering reduziert hat. In der Spitze betrug diese Verbindlichkeit 3,8 Mio. mit einer Zinslast von ca. 180.000,00€ pro Jahr. Die Bildung des Finanzkreises stellte die Weichen für die Neuverhandlung der Kredite. Mit Erfolgt konnten die Darlehen insgesamt neu verwandelt werden, vor allem im Hinblick auf die prekäre finanzielle Situation der Schule zum damaligen Zeitpunkt. Dieser Abschluss gelang auf Basis eines langfristigen Finanzplanes, der auch eine deutlich höhere Tilgung und damit eine Entschuldung der Schule über 10 Jahre hinweg vorsieht. Die jährlichen Zinsen betragen heute 65.000,00€ pro Jahr und somit stehen dem Haushalt 115.000,00€ jährlich mehr zur Verfügung.

Es wurde zudem am Aufbau des Eigenkapitals gearbeitet, so dass in den vergangenen Jahren Ausgaben, z.B. für die neue Heizungsanlage, aufgrund des Wasserschaden sowie zuletzt die notwendigen Arbeiten in Folge der Sicherheitsbegehung durch die Behörden, aus dem laufenden Haushalt getätigt werden konnten, ohne dass neue Kredite aufgenommen werden mussten.

Auf der Einnahmen-Seite sind zum einen die Landeszuschüsse für die Lehrer der Waldorfschule und GTS sowie die Personalkostenzuschüsse der Stadt Trier für die Erzieherinnen der Waldorfkindertagesstätte zu nennen. Die Landeszuschüsse fließen zu 90% in den sogenannten Gehaltstopf. Die Festlegung der Gehaltsordnung, die die Verteilung des Gehaltstopfes regelt, liegt in der kollegialen Selbstverwaltung der Lehrer. Hier gab es aufgrund der Erhöhung der Zuschüsse fortwährende Erhöhungen bei den Lehrergehältern.

Die Gehälter der Erzieherinnen der Waldorfkindertagesstätte sind in Anlehnung an den TVöD-SuE denen der städtischen oder kirchlichen Träger gleichgestellt. Die Verwaltungskosten konnten gering gehalten werden.

In der kommenden Mitgliederversammlung werden, entsprechend dem Vereinsrecht, die Zahlen sowie die Bilanz vorgestellt. Die Bilanz wird zurzeit durch Frau Weiland in Zusammenarbeit mit Frau Hemgesberg-Grünen erstellt.

Das Risiko der Überschuldung ist gebannt, vor allem auch dadurch, dass eine gezielte Tilgung vereinbart wurde. Die Gesamtsumme der Kredite bei Banken wurde verringert. Ebenfalls wurde die Summe der Elterndarlehen reduziert. Bei den bestehenden Elterndarlehen gibt es keine geregelten Rückzahlungsmodalitäten. Es sind hier aber erfolgreiche Nachverhandlungen über die Höhe der Zinssätze geführt worden.

Die Mitgliederversammlung wählt im Januar bis zu acht Elternvertreter in den neuen Beirat. Dieser besteht aus eben diesen Elternvertreten, den Vertretern aus der Lehrerschaft sowie den Vertreterinnen aus der Kindertagesstätte. Er vertritt den Verein nach außen. Der Beirat gibt sich selbst die Geschäftsordnung, kann einen Vorstand wählen und entscheidet welche Themen zu bearbeiten sind. Daher sind unterschiedliche Qualifikationen der neuen Beiratsmitglieder wichtig.

Die Mitarbeit im Beirat ist ein reines Ehrenamt, verbunden mit hohem zeitlichem Aufwand. Zu bestimmten Zeiten/Themen kann die Häufigkeit der Sitzungen zunehmen. Dies hängt auch damit zusammen, welche Aufgaben der mögliche Vorstand übernimmt. Die Treffen des Beirats finden z. Zt. ca. alle 4-6 Wochen statt.

Im Januar 2013 wurde der derzeitige Beirat gewählt. In diesen letzten 3 Jahren gab es einen Wechsel in der Geschäftsführung durch den Eintritt von Herrn Wunsch in den Ruhestand sowie den geplanten Rückzug von Frau Weiland aus der Geschäftsführung. Es erfolgte eine gute Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Beirat. Ebenfalls kam es in der Vergangenheit vor, dass 2 oder 3 Beiratsmitglieder während der Legislaturperiode aus dem Beirat ausgetreten sind. Die Aufgaben wurden dann neu auf die übriggebliebenen Mitglieder verteilt.

Zurzeit sind ca. 100 Kinder, verteilt auf 6 Gruppen in der Waldorfkindertagesstätte. In der Schule konnten zum Stichtag aufgrund der starken Neuaufnahme von Kindern durch die Lehrer, 424 Kinder gemeldet werden. Im letzten Jahr waren es 413 Kinder.

Herr Neises beendet den Bericht mit dem Hinweis, dass er nicht wieder zur Wahl, aber dem kommenden Beirat in der Übergangszeit für Fragen zur Verfügung stehe. Frau Gollan und Herr Moehrke stellen sich ebenfalls nicht mehr zur Wahl.

2. Aussprache

Auf die Frage zu den Gründen für den Austritt von Beiratsmitgliedern während der Legislaturperiode bezog Herr Pelger Stellung und verwies auf seines Erachtens fehlende Transparenz, unzureichende Information und Kommunikation zwischen den wesentlichen Entscheidungsgremien. Insbesondere habe er trotz mehrfacher Nachfrage keine Protokolle der Vorstandsitzungen erhalten und sich somit oft uninformiert gefühlt. Ebenfalls verwies er auf die angeblich fehlende Geschäftsordnung des Beirats und die schwierige Interaktion zwischen den Gremien. Frau Straubinger gab ähnliche Gründe für ihren Austritt an.

Zwei Beiratsmitglieder wiesen Herrn Pelger darauf hin, dass er in der konstituierenden Sitzung anwesend gewesen sei und er sehr wohl in der Lage gewesen wäre, die empfundene Situation zu verändern und selbst Aufgaben zu ergreifen. Die Arbeit im Beirat stellt ein Vertrauensverhältnis dar, auf Grundlage des guten Einvernehmens. Der Vorstand bearbeitet zusammen mit der Geschäftsführung Aufgabenbereiche wie z.B. Personal- und Vertragsangelegenheiten, die in kürzeren, regelmäßigen Zeitabständen Treffen voraussetzten.

Der verbliebene Beirat hat sich intensiv mit den Austritten und der Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder untereinander auseinandergesetzt. Die angeführten Situationen wurden vielfach nicht derart kritisch gesehen, da es im Austausch oft zu unterschiedlichen Ansichten kommen kann. Diese  werden aber dann im Sinne des Gemeinwohls bis zu einem gemeinsamen Konsens beraten. Alle Mitglieder des Beirates haben dem Vorstand sein uneingeschränktes Vertrauen ausgesprochen und fühlen sich trotz der Austritte weiterhin voll handlungsfähig. Es wurde ebenfalls auf vergangene Legislaturperioden verwiesen, in denen immer wieder Beiratsmitglieder aus unterschiedlichen Gründen zurück getreten sind. Frau Gollan erklärte, dass aus Gründen des Datenschutzes, Arbeitsrechts und erfahrener Indiskretionen nach Beiratssitzungen, auf den Austausch der Protokolle zwischen Vorstand und Beirat verzichtet wurde.

Ein Mitglied äußert sich betroffen über den Umgang mit den Eltern des Medienkreises. Fehlende Zuständig- und Verantwortlichkeit habe dazu geführt, dass großer Unfrieden auf Seiten der Eltern entstanden sei. Es sei das Bild auf Seiten der Eltern entstanden, dass die Initiative unerwünscht war. Vertreter des Beirats wiesen darauf hin, dass bestehende Strukturen nicht beachtet wurden.

Äußerungen, dass Fragen während der letzten Mitgliederversammlung nicht beantwortet wurden, sowie die Anzweiflung der Richtigkeit des Protokolls derselben, wurden subjektiv unterschiedlich beurteilt.

Zum Ende des Austauschs wurde geäußert, dass es offensichtlich sei, dass es zwei Lager gebe: Das der Skeptiker und das der Unterstützer des Beirats. Ein gewisses Maß an Skepsis sei gut, man müsse jedoch darauf achten, dass es nicht in Misstrauen umschlage. Auch Kritik sei ein wichtiges Instrument in der Lösungsfindung.

Die Fragen nach einer Haftpflicht-Versicherung für die Beiratsmitglieder sowie nach der finanziellen Stabilität des Vereins wurden bejaht. Die Kontinuität auf der wirtschaftlichen Seite wird, auch bei starker Veränderung des Beirates, durch die kaufmännische Geschäftsführung gewährleistet.

Die nächste ordentliche Mitgliederversammlung findet am 26.01.2015 um 20 Uhr statt.

Fragen hierzu können bis 2 Wochen vorher schriftlich eingereicht werden. Ebenfalls ist bis zu diesem Termin die schriftliche Bewerbung der Mitglieder die sich zur Wahl des Beirats stellen möchten beim Vorstand einzureichen.

Die a.o. Mitgliederversammlung verlief in einer zeitweise kritischen aber insgesamt respektvollen und konstruktiven Atmosphäre.

Frau Gollan bedankte sich bei den Mitgliedern für ihre Teilnahme und beendete die Mitglieder-versammlung um 22:15 Uhr

Protokollführerinnen: Barbara Janca, Heike Hemgesberg-Grünen