Waldorfkindertagesstätte Trier

„Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen.“ Rudolf Steiner

Spendenaufruf der Freunde der Erziehungskunst

Pressemitteilung – mit der Bitte um Veröffentlichung in der Schulzeitung

 

Bildung braucht Nahrung – nicht in jedem Ranzen gibt es ein Schulbrot

In ihrem aktuellen Spendenaufruf bitten die Freunde der Erziehungskunst um Spenden für Kinder in Waldorfschulen und Waldorfkindergärten, in denen sie ein Schulessen bekommen, während sie zu Hause oft keine oder keine ausreichende Versorgung erhalten.

Schon bei uns in Deutschland ist die Finanzierung von gutem Schulessen oft ein heikles Thema. Wie sieht es da erst in Weltgegenden aus, in denen ohnehin schon weniger Geld sowohl für Bildung als auch für Ernährung zu Verfügung steht? Die <em>Freunde der Erziehungskunst</em> möchten mit ihrem aktuellen Spendenaufruf und dem Schwerpunkthema „Schulessen“ auf Waldorfschulen und Waldorfkindergärten aufmerksam machen, die sich in einer solchen Lage befinden. Viele der dort betreuten Kinder werden zu Hause kaum ausreichend ernährt. Die Eltern sind arm, arbeiten viel, um gerade das Nötigste für die Familie zu verdienen, und können sich am Tag kaum um die Kinder kümmern. Die Gründerin der Waldorfschule École du Village in Haiti berichtet zum Beispiel: „Die Kinder, die in unsere Schule kommen, leben in sehr schwierigen Situationen. Es fehlt ihnen an allem oder fast allem, vor allem an Nahrung, ohne die die Seele keinen irdischen Lebensraum hat.“  Es ist kaum möglich, dass in den Haushalten eine gemeinsame, vollwertige Mahlzeit für die ganze Familie eingenommen wird. „Dadurch gewinnt die Schule als ein Ort, an dem nicht nur eine gute vollwertige Mahlzeit angeboten wird, sondern an dem auch Kulturtechnik und soziale Fähigkeiten geübt und schließlich auch Kenntnisse über die Nahrungsmittel vermittelt werden, an Bedeutung. Blickt man auf die Situation weltweit, so gibt es sogar Fälle, wo das Schulessen die wichtigste verlässliche Mahlzeit für die Kinder sein kann“, erklärt uns die die langjährige Hauswirtschaftslehrerin und Ernährungsexpertin Heidi Leonhard. Die Schulen und damit die Kinder an diesem Punkt zu unterstützen, legt einen wichtigen Grundstein für die Zukunft: Gesundes Essen ist schließlich auch die Grundlage einer guten Ernährungsaufklärung und schließlich die Voraussetzung für aufmerksames Lernen.

Bereits in ihrem aktuellen Rundbrief „Waldorf Weltweit“ (Frühjahr/Sommer 2018) befassen sich die Freunde der Erziehungskunst intensiv mit dem Thema Schulessen. Das Magazin ebenso wie der Spendenaufruf liegen in Ihrer Schule aus oder wurden mit der Ranzenpost verteilt. Mehr zu unserem Schwerpunktthema – Informationen zu den Schulen und Kindergärten sowie Interviews und weitere Texte – finden sie außerdem auf unserer Webseite unter freunde-waldorf.de/schulessen.

Der Spendenaufruf online freunde-waldorf.de/spenden-helfen/aktueller-spendenaufruf.html

Spendenkonto DE47 4306 0967 0013 0420 10 | BIC: GENODEM1GLS | GLS Bank Bochum Verwendungszweck: Aufruf 2640

Pressekontakt Christina Reinthal | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel +49 (0)30 617026 35 | c.reinthal@freunde-waldorf.de

Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. Die Freunde der Erziehungskunst setzen sich weltweit für die Entwicklung und Stärkung der Waldorfpädagogik ein. Über 600 Waldorfschulen, Kindergärten, heilpädagogische Einrichtungen und soziale Projekte wurden bereits durch den Internationalen Hilfsfonds finanziell unterstützt und in rechtlichen Fragen begleitet. Die Arbeitsbereiche umfassen des Weiteren die Koordination der internationalen Schülerkampagne WOW-Day, das Vermitteln von Bildungspatenschaften sowie notfallpädagogische Einsätze und Freiwilligendienste. Spenden werden zu 100 % an die Einrichtungen weitergeleitet. Der Verein finanziert sich über Fördermitglieder und gezielte Spenden für seine Tätigkeit.