Die Eurythmie im Kindergarten führt die Kinder durch märchenhafte Geschichten in ein Erleben des Jahreslaufs hinein.

Empfindung durch Bewegung

Mit den Zwergen wird getrippelt, mit dem König Frost gestapft, mit den Vögeln ziehen wir weit über das Land, wir sind die Tulpe, die ihre Knospe aus der Zwiebel herausschiebt und im Sommer schwimmen wir als Ente über den See usw.

Die Rhythmen des meist  gereimten Textes werden dabei von der Bewegung durch den Raum aufgegriffen. Im Wechsel mit der rhythmischen Fortbewegung plastizieren wir im Stehen durch eurythmische Gebärden ganz aus dem Bild heraus die Sprachlaute in die Luft hinein. Dabei verbinden sich die Kinder durch die Nachahmung der Gebärden der Eurythmistin ganz mit dem Erlebnis der Geschichte und damit der Sprache. 

Auch Musik erklingt

Die von Musikinstrumenten wie Leier, Kantele, Klanghölzern und unterschiedlichen Glockenspielen unterstützte Raumbewegung wechselt sich mit dem Eintauchen in die Sprache durch das Nachbilden im Stehen ab. Die Texte sind so angelegt, dass möglichst vielgestaltige Bewegungen zum Einsatz kommen können. Wie zu Beginn der Stunde finden wir am Schluss wieder im Kreis zusammen  in die Gemeinschaft, nachdem jeder in sein individuelles Erleben eingetaucht war.