Übergang Kindergarten Schule
Im letzten Kindergartenjahr eines jeden Kindes arbeiten die Erzieherinnen mit den Vorschulkindern über einen längeren Zeitraum an sogenannten Vorschularbeiten. Diese handwerklich-künstlerischen Arbeiten schulen auf spielerische Weise Finger-, Hand- und Kopfkoordination sowie Durchhaltekraft und Konzentration. Sie bereiten das Kind leiblich, seelisch und geistig auf die Schule vor, ohne schulisches Lernen vorwegzunehmen. Im handwerklich-künstlerischen Bereich kann das Kind zweckmäßig-sinnvolle Zusammenhänge zwischen einzelnen Teilprozessen erleben.
Das Kind kommt zu Anschauungen, an denen es im Erfassen des Zusammenhanges, in seinem Denken und in seiner Intelligenz angeregt wird.
Eine weitere Besonderheit im letzten Kindergartenjahr ist die Musikstunde in der Schule. Hier dürfen die Kinder mit der Kinderharfe musizieren und Erfahrungen mit Rhythmusinstrumenten sammeln. Jahreszeitliche Lieder werden verton oder in Bewegung umgesetzt. So gehen die Kinder einmal in der Woche von der Musiklehrerin begleitet in die Schule hinüber. Sie können dort erste „Schulluft“ schnuppern und gleichzeitig ihre motorischen und sozialen Kompetenzen als zukünftige Schulkinder üben.
Der Übergang vom Kindergarten in die Waldorfschule wird durch Gespräche von Erzieherinnen und Lehrern über jedes einzelne Kind vorbereitet.
Welche Schule letztendlich das Kind besuchen wird, entscheiden selbstverständlich die Eltern.